Im Rahmen implantologischer und parodontaler Behandlung wenden wir operative Techniken an, um den Kieferknochen aufzubauen (=Kieferaugmentation). Denn in manchen Fällen schrumpft der Kieferknochen nach dem Zahnverlust stärker (Kieferatrophie). Dies kann durch folgende Ursachen beeinflusst werden:

  • längere Zahnlosigkeit
  • genetische Veranlagung
  • allgemeine Faktoren (bestimmte Medikamente, Rauchen, Osteoporose)
  • ausgeprägte vorangegangene  Entzündungen am Zahnbett oder der Zahnwurzel (Zysten, Parodontitis)
  • Ort des Zahnverlustes

Um ein Zahnimplantat in den Kiefer setzen zu können, müssen wir in manchen Fällen den Kieferknochen erst aufbauen. Dabei werden verschiedene minimalinvasive Techniken angewendet, um die Operationswunde klein zu halten und die Schmerzen und Schwellungen nach der Operation möglichst gering zu halten.  Allen Verfahren gemeinsam ist, daß wir Knochenersatzmaterial in die betroffene zahnlose Region einbringen. Dieses Material wird in der Heilungsphase in körpereigenen Knochen umgewandelt. Dadurch wird das Knochenvolumen vergrößert und das Implantat kann stabil inseriert werden.